MEYER Großküchentechnik

Case Study –
FRÜH Gastronomie:
Gemeinsam zur perfekten Großküche

Case Study – FRÜH Gastronomie GmbH & Co. KG

Eine Vorproduktionsküche für FRÜH in Köln-Lövenich.

Interview mit Karl-Heinz Scholzen, Geschäftsführer der FRÜH VPK GmbH & Co. KG und Ressortleiter der FRÜH Gastronomie GmbH & Co. KG., Vorproduktion Küche, Ressortleitung Gastronomie am neuen FRÜH-Kölsch-Standort in Köln-Lövenich. Autorin: Eva Reik

Wenn bei FRÜH Brauhausklassiker auf den Tisch kommen und echtes Veedelsgefühl auflebt, steckt dahinter nicht nur Herz, sondern auch ein durchdachtes Konzept. MEYER Großküchentechnik hat die neue Vorproduktionsküche der FRÜH Gastronomie in Köln-Lövenich sowie das Bistro geplant, modern ausgestattet und optimal auf alle Abläufe abgestimmt. Ob für die sechs Brauhäuser, das Eden Hotel FRÜH am Dom oder das FRÜH „Himmel op Ääd“ direkt nebenan – die neue Produktionsküche ist das Herzstück, das alles versorgt. Mit viel Herzblut, technischem Know-how und einem feinen Gespür für gastronomische Prozesse haben wir dafür gesorgt, dass alles rund läuft.

Referenz Früh

Herr Scholzen, an ihrem neuen Standort in Köln Lövenich schlägt nun das Herz der gesamten FRÜH Gastronomie (GmbH & Co. KG). Womit wurde die Firma Meyer Großküchentechnik genau beauftragt?

Die Firma Meyer hat die neue Produktionsküche geplant und mit verschiedenen topmodernen Geräten eingerichtet. Mit Inbetriebnahme der neuen Vorproduktionsküche im Februar 2025 sind die Arbeitsabläufe, der gesamte Produktionsprozess für die Speisen unserer insgesamt sechs Brauhäuser im Kölner Stadtgebiet und das Eden Hotel FRÜH am Dom wesentlich effizienter geworden. Außerdem wurde eine Hygieneschleuse eingebaut, durch die jeder Mitarbeiter vor Eintritt in die Vorproduktionsküche muss. 

Ihre Küche ist nun state of the art. Hat die Firma Meyer alle vorhandenen Geräte geliefert?

Sie ist für die gesamte Planung verantwortlich und hat auch die Belüftung eingebaut. Dabei handelt es sich um eine spezielle Abluftdecke, für die 300 Quadratmeter große Fläche. Außerdem wurde der Gerätebestand aus den Brauhäusern in die Neubau-Vorproduktionsküche perfekt integriert. 

Karl-Heinz Scholzen, Früh Kölsch VPK

„Während der gesamten Planungs- und Bauphase über zweieinhalb Jahre hat unser Küchendirektor in einer kleinen Laborküche im Brauhaus quasi jedes Gericht der Karte seziert, auf Herz und Nieren geprüft. Dabei testeten wir die für die Vorproduktionsküche geplanten Geräte nach der von der Firma Meyer Großküchentechnik für uns entwickelte Cook & Chill-Methode. Sie ist perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten.“

Im neuen Gebäude haben Sie auch das FRÜH „Himmel op Ääd“ mit angrenzender kleiner Küche eröffnet. Hier bieten Sie Mittagstisch und Abendessen für die Gäste im Industriegebiet an und waren bereits nach wenigen Wochen der Hotspot für die Nachbarn aus den umliegenden Wohngebieten. Worin liegt der Unterschied zwischen Vorproduktionsküche und kleiner einsehbarer Küche?

Der entscheidende Punkt ist, dass alle Speisen in der Vorproduktionsküche bis zu unterschiedlichen Gargraden vorproduziert und heruntergekühlt werden. Zum Beispiel 600 Haxen, 120 Kilo Gulaschsuppe oder 60 kg Apfelkompott pro Tag. So sind die Dimensionen. Aus Lövenich werden sie verpackt ausgeliefert, ob in unser Bistro ein paar Türen weiter, in die Brauhäuser oder in die Hotelküche am Dom. In den jeweiligen Betrieben findet jetzt nur noch das so genannte Finishing statt.  Davor wurde in jeder einzelnen Küche vorbereitet und gekocht – mit einem ganz anderen Personaleinsatz natürlich.

Welche Geräte kommen bei der Cook & Chill-Methode zum Einsatz?

Multifunktionale Kochsysteme, das sind große Wannen zum Teil mit Kippfunktion. Es sind Alleskönner fürs Kochen, Braten und Frittieren. Selbst Sous-vide-Garen ist darin möglich. Das spart enorm viel Platz, erfüllt alle Arbeitsschritte und erleichtert uns die Produktionsplanung enorm. Die Schnellkühler sind außerdem entscheidend, denn sie ermöglichen das vorschriftsmäßige Herunterkühlen auf 3 Grad in 90 Minuten. Fürs Backen und Erhitzen arbeiten wir mit den bereits erwähnten Konvektomaten. 

Je nach Ereignis und Saison bereiten Sie 3.000 bis 8.000 Essen pro Tag mit 28 Mitarbeitern in der perfekt eingerichteten Vorproduktionsküche zu. Inwieweit reduziert diese nun den Stress Ihrer Mitarbeiter?

Sauber geplante Abläufe und ein funktionierendes System von Anlieferung bis Auslieferung sind der Schlüssel. Moderne und gute Geräte leisten einen enormen Beitrag dafür. Durch die Vorproduktion haben wir in der Großküche geregelte Arbeitszeiten zwischen 6 und 18 Uhr, die meisten Mitarbeiter kommen gegen 11 Uhr. Selbst in der Vorweihnachtszeit und während wichtiger Messen. Wir als Unternehmen sparen dadurch Überstunden und Nachtzuschläge, denn in den Küchen der Brauhäuser kommen wir mit deutlich weniger Personalkraft zurecht.

Firma Meyer übernimmt auch Wartung, Kundenservice und bietet einen 24-Stunden-Notfallservice an. Wie oft kommen Notfälle vor?

Hoffentlich gar nicht. Aber ernsthaft jetzt: Wir haben eine eigene Haustechnik und versuchen kleinere Reparaturen und Notfälle selber aufzufangen. Aber wir wissen eine zuverlässige Betreuung durch Firma Meyer zu jeder Zeit sehr zu schätzen.

Referenz Früh